Kapazitätsengpässe durch Sendungsboom in Deutschland
Durch ein Sammelgutaufkommen in Rekordhöhe entstehen Kapazitätsengpässe sowohl bei B2B- als auch bei B2C-Sendungen. Gründe dafür sind ein weiterhin anhaltender Nachholbedarf aus dem letzten Jahr sowie das steigende Konsumverhalten, das den Online-Handel anregt. Das Exportvolumen steigt und die Zulieferer wurden durch die Pandemie belehrt, auf Vorrat zu produzieren, um eine Flexibilität auch in Krisensituationen gewährleisten zu können.
Im Vergleich zum Januar und Februar ist das Sendungsvolumen in den Monaten März und April bis zu 20 Prozent angestiegen. Viele Speditions- und Logistikunternehmen melden überlastete Kapazitäten. Hinzu kommen Corona-Schutzmaßnahmen sowie Sonderschichten und Samstagsarbeit, um das Sendungsvolumen bewerkstelligen zu können. Hieraus resultieren Verzögerungen im Transportverlauf.